Wir haben diesen 2276 m hohen, markanten Gipfel im Jauken-Gebirgsstock in den Gailtaler Alpen aus vielerlei Gründen in unser Programm aufgenommen:Zum ersten kann man dort oben über weite Strecken noch „in eigener Gesellschaft“ unterwegs sein und findet jene Stille und Einsamkeit, die man in den Bergen sucht und sich von einer Bergtour auch erwartet. Begegnet höchstens einem einsamen Holzknecht, Jäger oder Hirten.
Dann sind da die letzten spannenden Aufstiegsmeter auf dem messerscharf anmutenden Gipfelgrat, die jedoch mit dem erforderlichen Respekt und entsprechender Vorsicht angegangen, zum unvergesslichen Bergerlebnis werden.
Und letztendlich will man ja die Mühen des Aufstieges auch belohnt wissen – mit einer Aussicht in alle vier Himmelsrichtungen, die es in sich hat. Der Nationalpark Triglav in Slowenien erscheint genauso nahe wie beispielsweise auch die Glockner-Gebirgsgruppe mit dem höchsten Berg Österreichs.
Dieser Abschnitt der Gailtaler Alpen hat aber auch eine lebhafte Bergbaugeschichte hinter sich, die mit Unterbrechungen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts dauerte. Zeugen dieser Zeit findet man heute noch auf den weitläufigen Hängen rund um die Jaukenalm. Auch in den Bergen des Gailtales kratzte man auf der Suche nach verschiedensten Metallen und Erzen schon zu einer Zeit eifrig herum, als Christus noch nicht einmal auf der Welt war. Man war hier im Tal zwar „reich an armen Lagerstätten“, die wirtschaftliche Bedeutung des Bergbaues war aber trotzdem groß. Aber dazu inhaltlich dann mehr, wenn wir gemeinsam unterwegs sind. Auf dem Weg zum Gipfel des Trogkofels.
Talort: St. Daniel
Höchster Punkt: Torkofel, 2276 m
Ausgangspunkt: Goldberg, 1101 m oder Jaukenalm, 1934 m
Parkmöglichkeit: Goldberg, Jaukenalm
Gehzeiten: Goldberg-Torkofel-Goldberg – 6-7 Stunden, Jaukenalm-Torkofel-Jaukenalm – 3 Stunden
Höhenunterschied: Hängt vom Tourenverlauf ab
Einkehrmöglichkeit: Jaukenalm
Anforderungen: Bei Tourenstart ab Goldberg relativ lange Unternehmung
Sehenswertes: Die Rundumsicht vom Gipfel aus ist einmalig